Geothermische Energie – Erdwärme – ist die in Form von Wärme gespeicherte Energie unterhalb der Oberfläche der festen Erde. Die Oberflächennahe Geothermie umfasst die Erschließung von Erdwärme in Tiefen von 1 bis ca. 400 m.
Ab ca. 15 m Tiefe ist die Temperatur ganzjährig konstant. Die hier vorhandene Temperatur liegt bei etwa 8 -12°C. Die Temperatur nimmt aufgrund des aufwärtsgerichteten Wärmestroms aus dem Erdinneren kontinuierlich um rund 3°C pro 100 m zu. In 100m Tiefe sind somit sicher mindestens 12°C anzutreffen. Da dies zum direkten Heizen zu niedrig ist, wird mit Hilfe einer Wärmepumpe die Temperatur auf das nötigte Niveau von ca. 35 – 55°C gehoben. Mittels Erdwärmesonden oder Wärmekollektoren kann das große Speichervolumen und die konstante Untergrundtemperatur erschlossen und nutzbar gemacht werden.
Die oberflächennahe Geothermie richtet sich vorrangig an die Energieversorgung von Einzelobjekten wie Ein- und Mehrfamilienhäusern, Schulen und Bürogebäuden.
Die Investitionsleistungen sind bei Erdwärmeheizungen höher als bei herkömmlichen fossilen Heizsystemen. Allerdings kann dieser Investitionsmehraufwand durch Fördermaßnahmen (KfW, Kommunen und Versorger) reduziert werden.
Wirtschaftlichkeit
Unabhängigkeit
kalkulierbare Kosten
Langlebigkeit